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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 134

1918 - Leipzig : Voigtländer
— 134 — Mißbrauche, wie die Folter und die Leibeigenschaft, hob er auf; er zog viele Klöster ein und verwendete ihre Einkünfte zur (Errichtung von Schulen; er führte Glaubensfreiheit ein. 3n allen seinen Landen erstrebte er gleiche (Einrichtungen und Gesetze; er wollte gleichsam einen ganz neuen Staat schaffen, worin Freiheit und Gerechtigkeit herrschen sollten. Aber in seinem (Eifer verfuhr er zu hastig. Seine Untertanen verstanden seine guten Absichten nicht; sie wollten von alten Gewohnheiten nicht lassen, des Kaisers Plänen sich nicht fugen. So erntete Joseph haß und Undank statt der Liebe, die er so sehr verdiente. 3n manchen Teilen seines Reiches kam es sogar zu offener (Empörung. Gebeugt durch so traurige (Erfahrungen, ließ der Kaiser sein Werk unausgeführt. „Ich möchte," sagte er vor seinem (Ende, „daß man auf meinen Grabstein setze: ,hier ruht ein Fürst, dessen Absichten rein waren, der aber das Unglück hatte, alle seine Pläne scheitern zu sehen/" 59. Washington und Franklin. 1. Hniieölungen in Nordamerika. Als der Norden von Amerika zuerst von (Europäern betreten wurde, war er eine rauhe Idudnis voll undurchdringlicher Idälder und wüster Sümpfe. Daher dauerte es lange Zeit, bis hier feste Niederlassungen gegründet wurden. Die ersten Ansiedler kamen im 17. Jahrhundert aus (England. (Einer der ersten Ansiedler war William Penn, nach dem die Kolonie pennsylvanien genannt wurde. Die Kolonisten hatten mit großen Beschwerden zu kämpfen, um den Boden urbar zu machen; allein ihre Ausdauer überwand die Hindernisse, die sich ihnen entgegenstellten, und ihr Fleiß bei der Bebauung ihrer Felder fand allmählich guten Lohn. So kam es, daß die Einwanderung aus Europa immer stärker wurde und der Anbau des Landes sich immer weiter ausdehnte. Nach 150 Jahren betrug die weiße Bevölkerung schon Z Millionen Menschen, und manche neu gegründete Stadt wuchs durch die Betriebsamkeit ihrer Bewohner mit erstaunlicher Schnelligkeit zu hoher Blüte empor. 2. Bufftanb gegen die Engländer. Das Land stand von Anfang an unter der Herrschaft der (Engländer, welche die meisten Niederlassungen angelegt hatten. England behandelte die Ansiedler sehr milde und verlangte von ihnen lange Seit keine Abgaben; denn der starke Handelsverkehr, den es mit ihnen unterhielt, brachte ihm reichen Gewinn. Nun hatte es aber zur Ausbreitung seiner Herrschaft einen großen Krieg mit Frankreich geführt, und dieser Krieg hatte ihm

2. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 474

1836 - Leipzig : Schumann
474 Allgemeine Erdkunde. Potosi. — Die Stadt Potosi liegt am Fuße des durch seinen uner- schöpflichen Reichthum an Silber so berühmten Cerro de Potosi; die Stadt liegt 12,174 Fuß über dem Meere; im I6ten Jahrhunderte 160,000, jetzt nur 9000 E. Die Silbergruben des einzigen Cerro haben dreimal mehr Silber ge- liefert, als ganz Mexico zusammen. — Cobija oder la Mar, der einzige Hasen des Landes, ist seit 1829 Freihafen, hat aber Mangel an süßem Wasser. Die Departements Cochabamba, mit der Stadt C., 30,000 E., und Santa Cruz; die Provinz Tarija. — Republik Chile. Dieser Staat bildet den langen schmalen Küstenstrich im W. der Anden, zwischen 25° und 44° südlicher Breite, und hat eine Länge von etwa 250 Meilen. Das Land ist vom übrigen Amerika im Norden durch die schwer zu passirende Atacamawüste, und im O. durch die Anden getrennt, über welche nur neun Engpässe zu den argentinischen Staaten führen (§. 1107). Die Anden erheben sich im Descalezado zu einer Höhe von nahe an 20,000 Fuß. Die Ströme sind, bis auf den Maule und Biobio, sämmtlich nur kleine Küstenflüsse, deren es mehr als 100 giebt (§. 622). Das Klima ist im Allgemeinen vortrefflich und gesund; im Norden fällt nur selten Regen, und es donnert fast nie; dagegen fällt täg- lich dichter Thau. Eine wahre Landplage sind die Vulkane und die häufigen Erdbeben, welche jedoch im Osten der Anden nicht vorkommen. Der Boden ist in den Gebirgsthälern, die nicht gar zu hoch liegen, vortrefflich, und besonders an den Stromufern sehr ergiebig; auch an allen europäischen Produkten, namentlich Getreide, Wein, Orangen, Limonien, Oel; es giebt ganze Wälder von Aepfel- bäumen, Pfirsichen in den südlichenprovinzen. Von^ hier stammt die Kartoffel. Manche europäische Hausthiere, z. B. Kühe und Ziegen, leben jetzt hier wild; das Mineralreich liefert Gold (aus dem Sande der Flüsse),Silber, Quecksilber und andere Metalle. Der Flächen- inhalt mag sich auf etwa 6600 Hlm. belaufen; die Bewohner (900,000 bis 1,400,000) sind intelligent, gastfreundlich und thätiger als sonst die südamerikanischen Kreolen, weil ihr Land nicht so üppige Vegetation, als die meisten anderen besitzt; die Weißen sind weniger vermischt, als in den übrigen Staaten der Fall ist, und Chile ist unter allen neuen Republiken die, welche nach Vertreibung der Spanier am schnellsten ihre innern Verhältnisse dauerhaft geord- net hat. Wie viel Weiße im Lande leben, darüber schwanken die Angaben zwischen 100 bis 600,000. Vor der Revolution war keine einzige Buchdruckerei im Lande. Hauptbeschäftigung ist der Acker- bau; die Ausfuhr von Korn und Mehl bedeutend. — Die Re- publik, an deren Spitze ein Präsident mit vollziehender und ein Kongreß in zwei Kammern mit gesetzgebender Gewalt stehen, zer- fällt seit 1826 in die acht Provinzen: Coquimbo, Aconcagua, Santiago, Colchagua, Maule, Conception, Valdivia und Chile»«. Einkünfte 1,887,000 Dollars, Schulden 36 Mill. Franken. Armee 8000 Mann. Die Hauptstadt ist Santiago am Mapocho, in einem angenehmen Klima, 2600 Fuß über dem Meere, gut gebauet und hat viele hübsche Gebäude, z. B.

3. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 75

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Das Deutsche Reich. 75 Zu dieser Ungunst der geographischen Verhältnisse kamen aber noch andere, das Emporkommen der Kolonie schädigende Momente. In hohem Grade verderblich haben die jahrelangen Ausstände der Herero und Hottentotten gewirkt. Auch die geringe Meinung, die man im Mutterlande vielfach von dieser „Sandwüste" hegte, und die ganz unzureichenden Verkehrs- Verhältnisse haben manchen Einwanderer ferngehalten. Dann bildete bisher die Vereinigung eines großen Teils der Kolonie (eines vollen Drittels) in den Händen weniger (6) Gesellschaften ein Hindernis stärkerer Besiedlung. Endlich ist Deutsch- Südwestafrika ein sehr menschenarmes Land (200000 E. auf rund 800000 qkm!). Gleichwohl sind auch in Deutsch-Südwestasrika die Bedingungen für eine vorteilhafte Entwicklung des Landes gegeben. Im Innern der Kolonie dehnen sich zwischen den verschiedenen Höhenzügen und Kopjes weite Grasflächen, Savannen und Steppen aus, die sich ebensogut zur Viehzucht eignen wie das benachbarte Kapland; das in trockenen, braunen Büscheln wachsende Gras ist sogar sehr saftreich und nahrhaft. Tatsächlich sind auch die Eingeborenen vor dem Kriege im Besitze großer Herden gewesen und auch schon einzelne deutsche Ansiedler gelangten durch Viehzucht in wenigen Jahren zu ansehnlichem Vermögen. Vor dem Auftreten der Rinderpest (1897) betrug der Bestand der Kolonie an Rindern rund 2 Millionen im Werte von 200 Mill. Mark. Das Damaraland (Land der Herero) insbesondere ist reich an guten Weidegründen für Rinder, während das von den Hottentotten und Buschmännern bewohnte Namaland vor allem als Weideland für Kleinvieh (Schafe, Angora- ziegen) in Betracht kommt. Immerhin ist bei der großen Trockenheit der Ge- biete für künstliche Brunnen, Teiche und Stauvorrichtungen ausreichend zu sorgen. Sehr lohnend erweist sich in der Nähe größerer Ansiedlungen auch die Ge- flügelzucht. Daß endlich die Straußenzucht entwicklungsfähig ist, zeigt ein Vergleich mit der Kapkolonie, die jährlich für 20 Mill. Mark Straußenfedern ausführt. Im ganzen beträgt die besiedlungsfähige Fläche der Kolonie nach Abzug des tropischen Ovambolandes, der ganz oder fast unfruchtbaren Gebiete und des schon besetzten Landes noch 500000 qkm (Deutschland — 5400000 qkm). Von Mineralien gewinnt man das heute außerordentlich hoch im Preise stehende Kupfer in reichlicher Menge in den Otavi-Minen. Bei Lüderitzbucht werden Diamanten gefunden. Endlich ist die Kolonie — und das macht uns deren Besitz besonders wertvoll — als Siedlungsgebiet für Deutsche geeignet, freilich nicht zur Masseneinwanderung, da die Kleinsiedelung vorläufig sich viel weniger entwicklungsfähig erweist als der Großsarmenbetrieb. Wie in fast allen Kolonien, so ist ganz besonders auch in Deutsch-Südwest- afrika die wirtschaftliche Aufschließung an die Ausführung von Eisenbahnen ge- knüpft. Bis jetzt besitzt es an solchen nur drei Linien: Swakopmund — Omaruru —Otavi —Tsumeb, Swakopmund —Windhuk und Lü- deritzbucht — Keetma nsho op. Sitz der Regierung ist Windhuk. Infolge des 1904 ausgebrochenen Aufstandes der Herero und Hottentotten ist nahezu die gesamte in zwei Jahrzehnten mühsam geschaffene deutsche Kultur- arbeit vernichtet worden. Insbesondere hat auch die Ausfuhr, von Kupfer ab- Fischer.geistbeck, Erdk, f. Höh. Mädchenschulen. V. Teil. 6

4. Das Zeitalter Friedrichs des Großen, Deutschland in der ersten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, Das Zeitalter Kaiser Wilhelms I. - S. 12

1902 - Langensalza : Schulbuchh. Greßler
s" 12 tung, die ihm Erholung gab, stärkender Mittel zur Wiedererlangung seiner Spannkraft, Balsam zur Heilung seiner Wunden. Der Adel war erschöpft, die kleinen Leute ruiniert, eine Menge von Ortschaften verbrannt, viele Städte zerstört; eine vollkommene Anarchie hatte die Ordnung der Polizei und Regierung umgeworfen: die Finanzen waren in größter Verwirrung; mit einem Worte, die allgemeine Verwüstung war groß." Österreichs Verluste waren zwar nicht gering: trotz der srauzösischen Snbsidien hatte es 500 Millionen Gulden Schulden gemacht; aber das Land hatte nicht so schwer gelitten und besaß mehr natürlichen Reichtum. Jetzt nach dem Kriege konnten die streitenden Herrscher, „der König und die Kaiserin", einen edleren Wetteifer bethätigen in einer segensreichen Ausübung der Werke des Friedens, und sie haben nach bestem Wissen und Willen für das Wohl ihrer Staaten und Völker gearbeitet. Vor allem galt es, die schweren Schaden, welche die Landwirtschaft, Handel und Gewerbe betroffen hatten, wieder gut zu machen. Den Provinzen, welche ant stärksten mitgenommen waren, gewährte Friedrich für einige Zeit Ermäßigung oder gar Befreiung von Steuern, wandte ihnen reichliche Unterstützung an barem Gelde, 7—8 Millionen Thaler, zu und verteilte an die Landwirte Korn, Hafer, Pferde, Schafe. Um die Arbeitskräfte zu vermehren, entließ er ein Viertel jeder Kompanie. Die zerstörten Häuser mußten wieder aufgebaut werden, allein in Schlesien 8000. Die Abnahme der Bevölkerung hob er bald durch Heranziehung von Ansiedlern aus anderen Ländern, ans Österreich, Sachsen, Polen, Württemberg, der Pfalz und der Schweiz. Besondere Agenturen suchten diese Einwanderungen zu befördern. Für Kolonisation verwandte er über 20 Millionen Thaler und schaffte neuen Raum durch Trockenlegung und Urbarmachung ausgedehnter Sumpsstreckeu, wie des 11 Quadratmeilen großen Oderbruchs (1746—1753), auf welchem 40 Dörfer mit 1200 Ansiedlerfamilien Platz fanden, der Brüche der Netze (1763—1785) und der Warthe (1767 bis 1785), des Drömling n. a. Auch deu Einzelheiten der Landwirtschaft wandte er das regste Interesse zu und gab Weisungen, den Obstbau zu heben, Flachs, Waid u. a. zu bauen; hier schenkt er Reben, dort befiehlt er die Anpflanzung von Maulbeerbäumen ; bald drängt er auf Gemüsebau, bald aus die Aussaat von Buchweizen; er führt neue Futtergewächse ein nnb setzt,

5. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 321

1888 - Kreuznach [u.a.] : Voigtländer
— 321 — seine guten Absichten nicht; sie wollten sich von den alten Gewohnheiten nicht trennen, des Kaisers Plänen nicht fügen. So erntete Josef statt Liebe, die er so sehr verdiente, vielmehr Haß und Undank. In manchen Teilen seines Reiches entstanden böse Gähr-ungen, ja es kam sogar zu offener Empörung wider ihn. Da ließ der Kaiser, gebeugt durch fo traurige Erfahrungen, sein Werk unausgeführt. ,,Jch möchte," sagte er vor seinem Ende zu den Umstehenden, „ich möchte, daß man auf meinen Grabstein setzte: „Hier ruhet ein Fürst, dessen Absichten rein waren, der aber das Unglück hatte, alle seine Pläne scheitern zu sehen." 181. Washington und Franklin. 1. Ansiedelungen in Nordamerika. — Dernordenvon Amerika war, als er zuerst von Europäern betreten wurde, eine rauhe Wildnis voll undurchdringlicher Wälder und wüster Sümpfe. Daher dauerte es lange Zeit, bis hier feste Niederlassungen gegründet wurden. Die ersten Ansiedler kamen aus England. Sie hatten mit großen Beschwerden zu kämpsen, um den Boden urbar zu machen; allein ihre Ausdauer besiegte doch mehr und mehr die Hindernisse, welche sich ihnen entgegenstellten, und ihr Fleiß bei der Bebauung ihrer Felder fand allmählich guten Lohn. So kam es, daß die Einwanderung aus Europa immer stärker wurde und der Anbau des Landes sich weiter und weiter ausdehnte. In 150 Jahren betrug die Bevölkerung schon 3 Millionen Menschen, und manche neu gegründete Stadt wuchs durch die Betriebsamkeit ihrer Bewohner mit erstaunlicher Schnelligkeit zu hoher Blüte empor. 2. Aufstand gegen die Engländer. — Das Land stand von Anfang an unter der Herrschaft der Engländer, welche die meisten Niederlassungen angelegt hatten. Und England behandelte die Ansiedler sehr milde und verlangte von ihnen lange Zeit keine Abgaben; denn der starke Handelsverkehr, den es mit ihnen unterhielt, brachte ihm reichen Gewinn. Nun hatte es aber zur Ausbreitung seiner Herrschaft einen großen Krieg mit Frankreich geführt und dieser Krieg hatte ihm viel Geld gekostet. Um seine Schulden Andrä, Erzählungen aus der Weltgeschichte. Ausg. B. 21

6. Charakterbilder aus Australien, Polynesien und den Polarländern - S. 43

1893 - Leipzig : Hinrichs
Bismarck-Archipel. 43 der Hauptsitz der deutschen Neuguinea-Kompanie aufgeschlagen ist. Die Insel ist ebenfalls ein Produkt vulkanischer Hebung und Aufschüttung, auch in ihrer Mitte finden sich erloschene vulkanische Krater, und die Insel ist aus Sand und Bimsstein, also aus vulkanischen Produkten zusammengesetzt. — d) Alle Nachrichten sind darin einig, daß die deutschen Schutzgebiete in West-Polynesien zu den schönsten und fruchtbarsten Ländern ge* hören und somit noch eine große Zukunft haben. Der äußerst fruchtbare Boden bietet für die Anlage von Pflanzungen be- sondere Vorteile. Es giebt auf den verschiedenen Inseln viele Quadratmeilen Landes teils mit großen Grasfeldern, teils aus Waldland bestehend und völlig frei von Steinen, die z. B. in den Samoa-Pflanzungeu die Bearbeitung so bedeutend erschweren. Auf der Ralum-Pflauzuug am Eingange der Blanchebai werden 150 Arbeiter beschäftigt und betrug der Export im ersten Jahre be- reits 10 000 kg gereinigter Baumwolle; bei einigermaßen günstiger Ernte erwartet man, im laufenden Jahre wenigstens 20000 kg exportieren zu können. In derselben Pflanzung ist ein Versuch mit Kaffee gemacht, und die Erfolge sind höchst befriedigend, so daß diese Kultur wohl von großer Bedeutung werden wird, da man künftig nicht die Grasfelder, sondern den fruchtbaren Wald- boden bepflanzen wird. — So steht zu erwarten, daß der Handel und Verkehr von Matupi, dem Mittelpunkt der Unternehmungen der Neuguinea-Kompanie, in wenigen Jahren erfreuliches Zeug- nis geben wird von den Erfolgen der Gesellschaft. *) 4. Salomonenseln. a) Entdeckung, b) Natur, c) Bewohner. a) Diese schöne Inselgruppe wurde von Mendana aufge- fanden, welcher, von dem Vizekönig von Peru ausgerüstet, seine i) Erwähnt sei noch, daß das einheimische Geld in kleinen durch- löcherten Kaurimuscheln besteht, die auf Bambusstäbchen oder auf Faden aufgereiht werden. Solche Schnüre heißen dann Diwarra. Sie werden in sechs verschiedenen Längen als Münze verausgabt: so reicht die erste bei ausgespannten Armen von Hand zu Hand, die zweite vom Brustbein bis zur Hand, die drilte von der Schulter bis zur Hand, die vierte vom Ellenbogen bis zur Fingerspitze, die fünfte vom Handgelenk bis zur Fingerspitze und die sechste ist gleich einem Fingerglied. — Ein großes Schwein kostet 10—40 Längen erster Ordnung.

7. Die fremden Erdteile - S. 97

1898 - Halle a.d.S. : Schroedel
— 97 — einen Fürsten der Herero giebt es kein größeres Vergnügen, als znzn- sehen, wie seine Rinder getränkt werden. Die einzelnen Stücke der Herden kennt er in der Regel nach Wesen und Aussehen. Schon die Kinder erhalten einzelne Stücke der Herde als Eigentnm ^ zugewiesen, so daß sie sich, wenn sie erwachsen sind, meist im Besitz eines schönen Viehstandes sehen. Den weißen Händlern sucht man alles anzuhängen, was irgend einen Makel hat, wobei indes auch der Aberglaube mitspielt, indem manch schönes Stück von den Herero nur deswegen losgeschlagen wird, weil es eine ungewöhnliche Zeichnung hat, oder weil es in einer Unglückssinnde brüllte, heilige Zweige benagte oder in einen Aschen- hausen des heiligen Feuers trat. Eiu Stück von der Herde schlachtet sowohl der Herero als auch der Nama uur ungern, und zwar nur bei Festlichkeiten. Milch, Pflanzenkost und Wild bilden die gewöhnlichen Nahrungsmittel. Die Nama bauen ihre leichten Hütten nach Hottentotten- art, die Herero bienenkorbartig. So ähnlich die Lebensweise beider Volksrassen ist, so wenig friedlich find ihre nachbarlichen Beziehnngen. Zwischen beiden Stämmen herrscht grimme Erbfeindschaft. Die Nama sehen in den Herero Eindring- linge (in der That sind diese anch erst vor 100 Jahren in ihre jetzigen Weidegründe eingedrungen) und führen gegen dieselben fast ununter- krochen einen blutigen Vernichtungskrieg. Feuerwaffen alter und neuester Konstruktion sind bei ihnen wohlbekannt: geübte Schützen und kühne Reiter giebt es auf beiden Seiten. Zwar haben die an Zahl weit überlegenen Herero die Nama fast in allen Gefechten geschlagen, aber ihren Sieg nie auszunutzen verstanden. So haben denn die Nama immer wieder ränberische Einfälle in das Gebiet der Herero unternommen. — Für die Kultnr zeigen beide Völker unverkennbare Anlagen und sind namentlich auch den Lehren des Christentums zugänglich. Sie sprechen neben ihrer Muttersprache einen in Südafrika sehr verbreiteten holländischen Dialekt, ahmen mit Geschick europäische Kleidung nach, und manche lernen sogar lesen, schreiben und rechnen. 3. Kolonialthätigkeit. Die kriegerischen Unruhen brachten auch für die Kolonialthätigkeit allerlei Wirren mit sich und führten zur Bildung einer kleinen Schutztruppe, die in Windhoek, einer Grenzstation zwischen Nama- und Hereroland, ihren Aufenthalt hat, aber bei weitem nicht stark genug ist, um den Wirren mit Nachdruck ein Ende zu machen. Bezuglich der Kolonialthätigkeit befürworten hervorragende Forscher in erster Linie Anlage von Biehzuchtkolonieen. „Alles kommt hier diesem Zweck entgegen: die unermeßlichen Ebenen, welche eine freie Bewegung der Tiere ermöglichen, der nicht so leicht zu erschöpfende Reichtum an nahrhaftem Gras, dazu ein Klima, das dem Vieh gestattet, das ganze Jahr hindurch im freien zu sein. Kostspielige Stallbauten, mühsames Futtereinsammeln, ebenso ein zahlreiches menschliches Bedienungsmaterial sind in diesem Schäfereldorado unnötig . ^ . Schon eine rationell und in großem Maßstabe betriebene Pferde- zucht müßte treffliche Resultate ergeben, . . . und schon an der Garnison des Kaplandes würde man eine gute Abnehmerin finden." (Dr. Bernhard Schwarz). „Wenn erst in Groß-Namaland ein paar Tausend Schafe weiden, so wird sich bald der eine und andere Kolonist einfinden, der seinen Lebens- unterhalt und den andern der Ackerkrume abgewinnt, und wenn erst dieser Unfang gemacht, so wird die Weiterentwickelung so gut ihren Gang finden, wie dies rn der Karroo heute der Fall ist." (Dr. Hans Schinz). Auch die im Kaplande m,t bestem Erfolge eingebürgerte Straußenzucht könnte in das deutsche Tromnau, Lehrbuch der Schulgeographie Ii. 7

8. Die Völker und Staaten der Erde - S. 126

1845 - Berlin : Duncker & Humblot
Íüg Abschn. 2. Das germanische Europa. Kap. 2. Deutschland. der Alpen- und Marschgegenden Erwähnung geschehen, und in der That sind auch die Rinder-Racen von Tirol und Steier- mark, wie von Holstein, Oldenburg und Ostfriesland aner- kanntermaaßen die werthvollsten und vollkommensten. Ihnen reihen sich die kräftigen Racen im Voigtlande, im Schwarz- walde u. s. w. an, und auch die Elbgegenden (bei Dessau rc.), das Oder- und Warthe-Bruch u. s. w. haben einen milchrci- chen Schlag aufzuweisen, während in anderen Gegenden, z. B. in Pommern und Mecklenburg, im Siegenschen und Nassaui- schen rc., mehrfach Schritte zur Verbesserung der Nacen ge- schehen sind. — Für einen großen Theil von Deutschland ist indeß die Schafzucht von viel größerer Bedeutung. Namentlich gilt dies für die nördlichen Staaten, deren Boden dieser Kultur im Allgemeinen allerdings viel günstiger ist, als der süd- deutsche*). In dieser Beziehung sind in den letzten zwanzig Jahren die aller wesentlichsten Veränderungen vor sich gegan- gen. Die alten grobwolligen einheimischen Schaf-Racen ha- den fast überall veredelten oder ganz edlen Merino-Heerden das Feld geräumt, obgleich die bekannten „Schnucken" der Lüne- burger Haide und die Überbleibsel ähnlicher Racen noch nicht zur Rarität geworden sind. Überall hingegen, wo die Eigen- thümlichkeit des Bodells dem Gedeihen des feineren Wollcu- viehs, welches vorzüglich warme, trockene, kurzhalmige, aber nahrhafte Weiden liebt, nicht widerstrebte, — wie dies in den Marschen, den Bruchgegenden und auf höheren Gebirgsflächen der Fall ist, — oder wo nicht die Zerstückelung des Grund- *) Man l)(\t die Gesammtzahl der Schafe in Deutschland auf mehr als 24 Mill. angenommen wonach auf 1 mmle. etwa 2100 und auf je 1000 Menschen c. 630 Schafe kommen würden. Aber in den nord- und mittel-deutschen Staaten werden diese Verhältnißzahlen in beiden Bezie- hungen sehr bedeutend übertroffen, am bedeutendsten in Mecklenburgs wo auf 1 mmle. fast 6300 und auf je 1000 Menschen über 3000 Schafe kom- men, — auch im Anhaltischen, in den sächsischen Ländern, in den östli- chen Provinzen Preußens, im Lippeschen und Waldeckschen rc., — wäh- rend im Süden allein das österreichische Küstenland jene Durchschnitts- Verhaltnisse übertrifft. (Dgl. v. Lengerke a. a. O. Ii. 2. S. 500.)

9. Abt. 2 - S. 594

1830 - Hannover : Hahn
594 Einleitung. land: Getreide und Holz in Überfluß, obgleich letzteres in einigen Gegenden mangelt, Hanf, Flachs, Taback, wenig Obst; die Viehzucht ist schlecht, indeß sehr wichtig, Schweine werden in be- sonderer Menge gehalten, Bienenzucht wird nicht getrieben, aber man erhält viel Honig und Wachs von Wald bienen. Wild in Menge, viele Bären, besonders aber Wölfe, selten Luchse. Das Mineralreich liefert Eisen, Galmei, etwas Kupfer, Blei und Silber, Salz, Steinkohlen, und verschiedene Kalk- und Thonarten. Die E. — 4,180,000 Polen/ Litthauer, Rus- sen, Deutsche, auch Tataren; unter ihnen 3^Mill. Katholi- ken und 200,000 Protestanten, 350 Griechen, selbst Muha- medaner. Sehr zahlreich (400,000) sind die Inden. Alle ha- den freie Religionsübung. Für die Cultur ist bislang noch wenig gethan; nur die höheren Stände nehmen an der allgemeinen Euro- päischen Bildung Theil; das Volk ist in tiefer Unwissenheit; jedoch wird jetzt für den Volksunterricht gesorgt. Fabriken gab es bisher fast nur in den größeren Städten, am häufigsten sind in Sw. Eisen- fabriken; indeß heben sich Industrie (Wollweberei) und Handel im- mer mehr, da für gute Landstraßen, Schiffbarkeit der Flüsse und Ka- näle Sorge getragen wird. Polen, noch 1620 ein Staat von 18,000 Q.m., war sonst ein Wahlreich und hatte seit Ix. Jahrh. Könige eigenen Stammes. Seit 1370 regierten die Jagellonen, Groß- fürsten von Litthauen, nach deren Aussterben 1572 aber gerieth das Land der Königswahlen wegen fast in unaufhörliche Bürgerkriege, die Alles zerrütteten. Unter den Regenten dieser Zeit zeichnet sich be- sonders der tapfere Johann Sobiesky (ff 1696) aus. Nach seinem Tode kam mit August Ii. das kurfürstl. Sächsische Haus zur Regierung, aber es gab immer Gegenpartheien und die Kriege mit Schweden und Rußland hörten nicht auf. Auf August Ii. folgte des- sen Sohn August Iii., welcher 1763 starb. Nun wurde unter Rus- sischem Einflüsse der Graf Stanislaus August Poniatowsky .1764 gewählt, der letzte der selbstständigen Polnischen Könige. In- nere Unruhen zwischen Katholiken und Protestanten, welche letztem seit 1736 von allen öffentlichen Ämtern ausgeschlossen waren, führten die Einmischung der drei Nachbarstaaten Rußland, Österreich u. Preußen, und die drei Theilungen von 1772, 1793 und 1795 herbei. Schon vor der Vollziehung der letztem entsagte der König 1794 dem Throne. Nach kurzem Widerstande der empörten Polen verschwand dies Reich aus der Reihe der Europäischen Staaten. Rußland hatte schon seit dem Xvii. Jahrh. 5 bis 6000 Q. M. erobert. Bei den Theilungen erhielt Österreich Galizien und den S. Theil — 2400 Q.m., Rußland nahm den O. Theil — 6600 Q.m., das Übrige Preußen — 2800 Q.m. Der Tilsiter Friede bildete 1807 aus dem Preußischen Theile ein Großherzogthum Warschau — 2000 Q.m. 2mill. E., dessen Regent der König von Sachsen wurde. Durch den Pariser Frie- den ward Polen in seinem jetzigen Umfange wieder ein selbststän- diges Königreich unter Herrschaft des Russischen Kaisers, der diesem Reste des alten Polens 1815 eine eigene ständische Verfassung gab. Die Stelle des Königs vertritt ein Statthalter (Namiestnik), jetzt

10. Das Deutsche Reich - S. 86

1900 - Leipzig : Spamer
86 Sechstes Kapitel. Ländern die erste Stelle einnimmt, so ergibt sich hieraus, daß es aus anderu Produktionsgebieten von Rohseide (Italien, China, Japan :c.) bedeutende Bezüge nötig hat. Italien hat 1883 3200000, Frankreich 611000, Deutschland zusammen mit Belgien und der Schwüz kaum 20000, ganz Europa 4256000 kg Rohseide erzeugt; von außereuropäischen Ländern kamen zur selben Zeit nach Europa etwa 6518000kg Rohseide. Der durchschnittliche Bedarf Deutschlands an Rohseide betrug 1876—80 1540000 kg. § 5. Die Verteilung des landwirtschaftlichen Besitzes. Landverbesserungen. Die Verteilung des landwirtschaftlichen Grundbesitzes ist in den ver- schiedenen Gegeuden des Reiches durchaus verschieden. Die Zahl der kleinen und mittleren Gutsbesitzer ist glücklicherweise im gauzeu uoch bedeutend, jedoch tritt ziemlich stark die Tendenz derselben hervor, ihr Besitztum zu veräußeru, wodurch die Vereinigung des Bodens zu großeu Besitzuugeu, d. h. sogeuaunten Latisuudieu, voraussichtlich begünstigt wird. Nach der Aufnahme vom 5. Juni 1882 betrug die Gesamtzahl der landwirt- schaftlicken Betriebe im Deutschen Reiche 5 276344. Hiervon benutzten nicht weniger als 2323316 Betriebe eine Fläche bis zu 1 da; 2886414 Betriebe eine Fläche von 1—50 ha, die übrigen mehr als 50 ha. Auf den letztgedachten größeren land- wirtschaftlichen Betrieb verteilten sich die Flächen in folgendem Verhältnisse: 41623 Betriebe mit 50—100 da, 11033 mit 100 — 200 ha, 9814 mit 200—500 ha, 3629 mit 500—1000 ha und 515 mit 1000 ha und darüber. Von der Gesamtheit der land- wirtschaftlichen Betriebe besaßen 2953445, also mehr als die Hälfte, nur eignes Land, 946805 Betriebe weniger und 546957 mehr als die Hälfte ihrer gesamten Wirtschaftsfläche gepachteten Landes, dagegen 829137 Betriebe nur Pachtland. Von allen landwirtschaftlichen Betrieben besaßen 968947 Holzland. Nutzviehhaltung hatten 4441903 Betriebe, keine solche 834441 Betriebe. Pferde und Rinder (Großvieh) hielten 3255887 Betriebe, und zwar Pferde und Rindvieh 996244; Pferde, aber kein Rindvieh 42180; Rindvieh, aber keine Pferde 2217463 Betriebe. Aus den gegebenen Zahlen ersieht man, daß im Deutschen Reiche der kleinere und mittlere landwirtschaftliche Betrieb weit überwiegt. Der Anbau gauz kleiner Flächen (bis zu 1 ha) ist überraschend groß (2 323 316), und da die allzugroße Zersplitterung des Grundbesitzes uuter Umständen den allge- meinen Volkswohlstand schädigt, so wird man diesen besonders in Mittel- und Süddeutschland bestehenden Zustand nicht sehr erfreulich finden können; freilich erscheint das Überwiegen des Großgrundbesitzes in volksarmen Gegenden gleich- falls als ein Übelstand für den Volkswohlstand, zumal wenn, wie im Regie- rungsbezirke Stralsund und in Mecklenburg, dabei kein Bauernstand zur Seite steht. Da nun aber ein mittlerer Grundbesitz, den wir mit einer Fläche von 1—50 ha rechnen wollen, nach der gegebenen Übersicht bei weitem die meisten Betriebe des Reiches (2 836 414) umfaßt, so stehen augenblicklich, wie wir wiederholen, die Besitzverhältnisse im ganzen noch recht günstig. Auch die über das Nutzvieh gegebene Übersicht zeigt ein recht günstiges Bild, indem die weit überwiegende Mehrzahl der landwirtschaftlichen Betriebe (4441 963) Nutzvieh hatte, etwa % (3 255 887) sogar Großvieh, ja fast % sogar Pferde und Rindvieh. Der größere Grundbesitz (über 166 ha) tritt mit (im ganzen) 24 991 Betrieben nicht grade in bedrohlicher Stärke aus.
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